Traumatologie (Zahnunfälle)

Ein Zahntrauma bezeichnet die Verletzung, Lockerung oder den Verlust eines Zahnes durch äußere Einwirkung. Dazu kann es vor allem durch Sportunfälle kommen. Meist sind Kinder oder Jugendliche davon betroffen: Nahezu die Hälfte von ihnen erleidet vor ihrem 18. Lebensjahr einen Zahnunfall. Generell unterscheidet man bei einem Zahntrauma vor allem Schmelzrisse, komplette oder inkomplette Brüche, Quer-, Längs- oder Schrägfrakturen, Kronen- und Wurzelfrakturen, das komplette Herauslösen des Zahnes und Verletzungen von umgebenden Weich- oder Hartgeweben.

Fachkompetenz bei einem Zahnunfall in Nürnberg

Dr. Nikolas Wießner M.Sc., Ihr Zahnarzt in Nürnberg, ist in der Behandlung von Zahnunfällen erfahren und führt diese routiniert durch. Zunächst ist eine präzise Diagnostik nötig, um Zahnschäden beurteilen und vor allem schwer erkennbare Zahnrisse erkennen und entsprechend behandeln zu können. Die Behandlungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Art und den Umfang der Zahnverletzung.

Bei Zahnunfällen ist schnelles Handeln gefragt

Wird ein Zahnunfall schnell und zielgerichtet behandelt, können die betroffenen Zähne oftmals erhalten bzw. wieder instandgesetzt werden – auch stark geschädigte oder komplett herausgeschlagene Zähne. Andernfalls kann es zum Zahnverlust kommen – mit entsprechenden Folgen für die Kinder und mit hohen langfristigen Folgekosten. Zudem ist die schnelle Behandlung wichtig, um Schmerzen möglichst zu beseitigen.

Bei einem Zahnunfall sollten Sie also umgehend unsere Zahnarztpraxis in Nürnberg-Mögeldorf bzw. außerhalb unserer Sprechzeiten den zahnärztlichen Notdienst Nürnberg aufsuchen. Wichtig: Zahntraumata werden nicht immer bemerkt. Deshalb ist es generell empfehlenswert, dies nach einem schweren Sturz oder einer Gewalteinwirkung im Kopfbereich / auf die Zähne zu tun.

Erste-Hilfe-Tipps für Zahnunfälle in Nürnberg

  • Bei komplett herausgeschlagenem Zahn: Der Zahn darf nicht über längere Zeit trocken bleiben: Bitte den Zahn in eine Zahnrettungsbox legen und schnell unsere Praxis/den Notdienst aufsuchen. Unter Umständen kann der Zahn erhalten werden. Alternativ können Sie den Zahn in der eigenen Mundhöhle (in einer Backentasche) aufbewahren. H-Milch oder eine leichte Kochsalzlösung kommen ebenfalls infrage. Fassen Sie den Zahn bitte nicht an der Zahnwurzel an. Die empfindliche Wurzelhaut könnte beschädigt werden.
  • Bei abgebrochenen Stücken: Das Stück in eine Zahnrettungsbox*, alternativ in H-Milch, eine leichte Kochsalzlösung, legen, in der Mundhöhle (s. oben) aufbewahren und unsere Praxis/den Notdienst aufsuchen.
  • Bei gelockerten und verschobenen Zähnen: Nichts verändern, sondern Zähne so belassen und schnell in unsere Praxis kommen bzw. zahnärztlichen Notdienst aufsuchen.
  • Bei starker Blutung: Kühlen Sie die Stelle von außen und versuchen Sie, die Blutung im Mund durch das Auflegen eines Stücks sauberen, fusselfreien Baumwolltuchs zu stillen.
  • Die Zähne sehen unversehrt aus? Auch dann sollten Sie unsere Praxis aufsuchen, da zum Beispiel Zahnwurzeln gebrochen sein könnten.

Zahnschutz (Sportmundschutz) beugt Zahn- und Kieferverletzungen vor

Weil Zahn- und Mundverletzungen im Kindes- und Jugendalter vor allem auf Sportunfälle zurückzuführen sind, kann mit einem Sportmundschutz das Verletzungsrisiko deutlich reduziert werden. In manchen Fällen können zudem Kieferbrüche und Gehirnerschütterungen vermieden bzw. der Ausmaß verringert werden, da der Mundschutz einen Teil der einwirkenden Kräfte abfedert.

Zahnrettungsbox in Nürnberger Apotheken erhältlich


Grundsätzlich empfiehlt sich die Anschaffung einer Zahnrettungsbox. Sie erhalten sie in jeder Apotheke. In der Box kann ein Zahn möglichst steril und sicher bis zum Termin in unserer Nürnberger Zahnarztpraxis aufbewahrt werden.

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